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BenQ ist Hauptsponsor der EM

Gewerkschaft kritisiert Engagement des Konzerns -ĂŠJobs bei Siemens


Essen (dpa). Heftige Kritik am Engagement des taiwanesischen BenQ-Konzerns als ein Hauptsponsor bei der Fußball-Europameisterschaft 2008 haben Gewerkschaftsvertreter in Deutschland geübt. Wenn der Mutterkonzern des in Insolvenz gegangenen Handy-Herstellers BenQ-Mobile eine Imagekampagne starten wolle, »kann er die bei uns in Kamp-Lintfort beginnen, indem man die gleiche Summe, die man jetzt der UEFA gibt, für die Schaffung von Arbeitsplätzen überweist, sagte der IG-Metall Bevollmächtigte Ulrich Marschner. Als menschlich unanständig bezeichnete es Michael Leppek von der IG Metall in München, »erst die Leute rauszuschmeißen und dann so 30 bis 40 Millionen Euro auszugeben«.
Nachdem BenQ den Geldhahn zugedreht hatte, musste die deutsche BenQ-Mobile mit 3000 Mitarbeitern Insolvenz anmelden.

Artikel vom 08.02.2007