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Blechlawine quält sich durch Bielefelder Süden

Vollsperrung der A2 verursacht Stau auf B68 - Busse nach Sennestadt 25 Minuten verspätet


Bielefeld (WB/ptr). Der schwere Unfall auf der A2 nahe Verl-Sürenheide hat den Verkehr im Bielefelder Süden gestern am späten Nachmittag stark behindert. Weil die Anschlussstelle Sennestadt in Richtung Dortmund gesperrt war, versuchten viele Autofahrer, über die Bundesstraße 68, über den Südring und die Bundesstraße 61 durch Ummeln nach Gütersloh zu gelangen, um dort auf die Autobahn auffahren zu können. Doch weil das Autobahnkreuz Bielefeld (A2 und A33) von der Vollsperrung ebenfalls betroffen war, staute sich der Verkehr auf der B68 auch in Richtung Schloß Holte-Stukenbrock.
Wie die Polizei auf WESTFALEN-BLATT-Anfrage mitteilte, kam es im Stau zwischen Bielefeld-Zentrum und Sennestadt sowie nahe dem Kreuz Bielefeld zu zwei kleinen Auffahrunfällen. Hierfür sei in aller Regel die Unachtsamkeit einiger Autofahrer verantwortlich, die bei kurzen Phasen des Anfahrens im Stau zu spät auf den Bremsvorgang des Vordermanns reagierten. Es sei jedoch bei leichten Blechschäden geblieben.
Vom Verkehrschaos auf der B68 war auch die Buslinie 135 von Senne nach Sennestadt betroffen. Wie Stadtwerke-Pressesprecher Wolfgang König mitteilte, konnte die Zehn-Minuten-Taktung an den Haltestellen zwar nahezu eingehalten werden, die Ankunft der Fahrgäste in Sennestadt habe sich jedoch um bis zu 25 Minuten verzögert.
Nachdem die A2 um 17.30 Uhr Richtung Hannover und um 17.38 Uhr zweispurig Richtung Dortmund wieder freigegeben wurde, normalisierte sich die Verkehrssituation im Süden wieder.

Artikel vom 07.02.2007