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Investoren klopfen schon bei Hucke an


Düsseldorf/Lübbecke (WB/in). Gerd Eversheim, seit Oktober 2006 Alleinvorstand der sich im Insolvenzverfahren befindlichen Hucke AG in Lübbecke, will den Bekleidungshersteller nicht nur kurzfristig sanieren, sondern auch mittel- und langfristig wieder in normales Fahrwasser führen. Die Chance, dass dafür ein strategischer Investor aus der Bekleidungsbranche gefunden werden könne, stünden seit der am 1. Februar bekannt gewordenen Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverantwortung wieder besser. Eversheim kann nun nach eigener Aussage das operative Geschäft selbstständig führen, ohne bei jeder Entscheidung den Insolvenzverwalter konsultieren zu müssen.
Wichtig für die Zukunft sei es, dass alle Marken zusammengehalten würden. Dies gelte auch für die Kinderbekleidungen Whoppi und Steiff (in Lizenz). Seien erst einmal die Kostenstrukturen vollständig im Griff und entspreche das Design den Wünschen der Kunden, werde auch der Umsatz wieder steigen -Êbesonders im Ausland. »Wir sind sowohl mit dem Verhalten der Lieferanten als auch mit der Treue unserer Kunden sehr zufrieden«, erklärte Eversheim. Die zahlreichen Besucher während der CPD unterstrichen den hohen Stellenwert von Hucke in der Branche.

Artikel vom 06.02.2007