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»Ein bisschen Spaß muss seinÉ«

Toyota Yaris TS - sportliche Spitzenversion des kompakten Bestsellers


Über den Heiligenschein, der über dem Toyota-Haupt dank der Hybrid-Technologie schwebt, freut man sich natürlich bei dem fernöstlichen Autobauer. Aber auf sportliche Ambitionen soll trotzdem nicht verzichtet werden. Mit dem Yaris TS liefert Toyota die dynamische Spitzenversion des erfolgreichen, kleinen Kompakten. 31 900 Mal wurde der »normale« Yaris im vergangenen Jahr in Deutschland verkauft; das ist eine Steigerung von 36,4 Prozent gegenüber 2005. »Damit ist der Yaris ist der erfolgreichste Toyota Deutschlands,« freut sich Toyota-Produktmanager Michael Potthast.
Der Yaris TS soll zwar das schnellste Exemplar der Baureihe sein, doch von Konkurrenten von GTI-Kaliber ist der Kleine weit entfernt. Ein neu entwickelter 1,8-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 133 PS/98 kW treibt den TS flott aber beileibe nicht brachial vorwärts. In 9,3 Sekunden ist er bei Tempo 100 angelangt, das Ende der Fahnenstange ist bei knapp unter 200 Kilometern pro Stunde erreicht. Dabei verbraucht er nach Toyota-Angaben 7,2 Liter Benzin auf 100 Kilometer und stößt 170 Gramm CO2 pro Kilometer aus.
Der etwas tiefer gelegte und strammer abgestimmte TS ist mit einer Fünfgang-Schaltung ausgerüstet, die man sich vielleicht etwas knackiger gewünscht hätte. ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistent sowie ESP mit der Antriebsschlupfregelung TRC helfen, den Flitzer unter Kontrolle zu halten.
Rein äußerlich unterscheidet sich der TS vom Basis-Yaris durch einen Dachspoiler, eine größere Front- wie Heckschürze, dezente Seitenschweller, 17-Zoll-Leichtmetallräder und ein verchromtes Auspuffendrohr. Im Innenraum gibt es im Unterschied zum normalen Yaris straff gepolsterte Sitze und analoge Anzeigeinstrumente mit bernsteinfarbener Hintergrundbeleuchtung. 17 180 Euro kostet der dreitürige Yaris TS (Fünftürer: 17 900) Euro. Dafür ist bekommt man ein gut ausgestattetes Auto, zum Beispiel sind Klimaanlage und CD-Radio serienmäßig an Bord.Esther Steinmeier

Artikel vom 03.03.2007