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THW: Weniger Helfer,
aber mehr Einsätze

Auf der Suche nach neue Aktiven in Bielefeld


Bielefeld (WB/hz). Es klingt paradox, ist es aber nicht: Trotz leicht gesunkener Gesamtstundenzahl hatten die Aktiven des Technischen Hilfswerkes (THW) in Bielefeld im vergangenen Jahr mehr zu tun. Grund dafür: Die insgesamt 14 716 Dienststunden mussten 2006 von nur noch 86 THW-Helfern bewältigt werden. »Knapp zehn Helfer haben uns im vergangenen Jahr verlassen. Damit musste die Arbeit von weniger Aktiven bewältigt werden. Jeder hatte also deutlich mehr zu tun«, erklärte THW-Sprecher Oliver Hanke.
Dabei werden die Männer in der grau-blauen Dienstkleidung immer stärker gefordert. So ist im vergangenen Jahr die Zahl der Bielefelder Einsätze und Hilfeleistungen des THW um knapp 15 Prozent auf insgesamt 1061 Stunden gestiegen. THW-Sprecher Hanke: »Polizei und Feuerwehr fordern uns immer öfter an.« So seien die Aktiven vom Technischen Hilfswerk beispielsweise beim Ausleuchten nächtlicher Unfallstellen gefragte Partner.
Ein Grund, warum 2006 viel in die interne Aus- und Weiterbildung investiert wurde. Insgesamt 4828 Stunden sind dafür aufgewandt worden. Auch der Nachwuchs kam beim Bielefelder THW nicht zu kurz: 1997 Stunden Jugendarbeit wurden geleistet.
Neue Helfer sind beim Bielefelder THW-Ortsverband gerne gesehen. Informationen zum Technischen Hilfswerk und seinen vielfältigen Aufgaben gibt es bei THW-Sprecher Oliver Hanke, Tel.: 01 62 / 1 37 12 52.

Artikel vom 06.02.2007