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Einseitige
Behandlung
Münster (dpa). Diabetiker werden in Deutschland nach Ansicht von Experten häufig zu einseitig behandelt. Viele Ärzte beachteten Begleiterscheinungen der Zuckerkrankheit wie Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte zu wenig, sagte der Direktor des nordrhein-westfälischen Diabeteszentrums in Bad Oeynhausen, Prof. Diethelm Tschöpe, in Münster. Häufig konzentrierten sich Mediziner lediglich auf die Senkung des Blutzuckerspiegels.
In Folge dieser »unzureichenden Behandlung« steige das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. In Deutschland gibt es rund sechs Millionen Diabetiker, im Jahr 2010 werden es Schätzungen zufolge etwa zehn Millionen sein - daher sei auch der volkswirtschaftliche Aspekt zu beachten.

Artikel vom 09.02.2007