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Indien ist am Zug
Elefant beginnt mit der Aufholjagd
Die einen schimpfen über die miserablen Arbeitsbedingungen und Löhne. Die anderen freuen sich über die »geilen« Niedrigpreise, zu denen Spielzeug aus China in Europa verkauft wird.
Mehr als 10 000 Fabriken im Reich der Mitte ziehen immer größere Anteile der Weltspielzeugproduktion an sich. Von den asiatischen Ländern versuchen noch Japan und Korea sowie Thailand und Taiwan, sich durch Qualität abzusetzen. Was aber ist mit Indien?
Das Heimatland des Schachspiels spielt unter den Spielzeug-Herstellerländern noch eine untergeordnete Rolle. Allerdings haben sich die Exporte zwischen 1996 und 2005 mehr als verzwanzigfacht. Die weltgrößten Spielwarenkonzerne Hasbro und Mattel lassen bereits in Indien produzieren. Elektronik- und Plastikspielwaren stehen an erster Stelle. Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg präsentierten sich einige Hersteller nun erstmals in einem geschlossenen indischen Dorf. (in)

Artikel vom 10.02.2007