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Elektrosmog
reduzieren

Abschirmgewebe in der Wand

Moderne Informationstechnologien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch Han-dys, Satelliten-, Radio- und Fernsehsender, sogar normale Stromleitungen erzeugen elektromagnetische Wellen, deren Auswirkungen auf die Gesundheit von Experten kontrovers diskutiert werden.

Bauherren sollten nach wirkungsvollem Schutz suchen, beispielsweise dem Anti-Elektrosmog-Abschirmgewebe, das Weber-Haus auf Wunsch in den Wandaufbau integriert.
»Gleich beim Hauskauf haben wir uns erkundigt, wie wir uns vor Elektrosmog schützen können«, erinnert sich Wolfgang Augustin. »Schließlich wussten wir von einem Naturmediziner und Arzt, dass unser Grundstück im Grenzbereich liegt.« Die Ursachen: Etwa 700 Meter vom Haus entfernt befindet sich eine Mobilfunk-Sendeanlage, noch näher bei steht eine Hochspannungsleitung. »Außerdem soll in Kürze noch ein weiterer Sendemast gebaut werden, sofern die Proteste der Anwohner das nicht verhindern«, ergänzt der Bauherr.
Grund genug für Familie Augustin, auf vorbeugenden Schutz zu setzen. Direkt ab Werk wurden die Fassade und das Dach ihres Hauses in vorgefertigter Bauweise mit einem speziellen Abschirmgewebe ausgestattet. Die eingewobenen Metallfläden und eine ableitfähige Spezialbeschichtung wirken wie ein Faradayscher Käfig. Sie dämpfen die Strahlung erheblich, besonders die geplulsste hochfrequente Strahlung, wie sie durch den Betrieb von Handys entsteht, deren Strahlung bis zu 217-mal pro Sekunde unterbrochen wird.
Die Schutzwirkung der besonderen Fassadenausstattung hat der Umweltanalytiker Dr. Dietrich Moldan nachgewiesen: Messungen im Kinderzimmer des Neubaus hätten gezeigt, dass die Belastung im GSM-Frequenzband, das für den Mobilfunk genutzt wird, im Inneren des Gebäudes um 99 Prozent verringert seien. Die Strahlungsdichte werde von etwa 600 Mikrowatt pro Quadratmeter auf 6 Mikrowatt reduziert. Diese Reststrahlung reiche aus, um im Haus problemlos mit dem Handy zu telefonieren. Darüber hinaus dämpfe das Gewebe auch die niederfrequente Strahlung der nahegelegenen Hochspannungsleitung. Wolfgang Augustin: »So fühlen wir uns noch sicherer, wenn wir in Kürze in unser neues Zuhause einziehen.«

Artikel vom 10.02.2007