Fachwerkhäuser als »bewegliches Vermögen« im wahrsten Wortsinn
Das Bauernhaus Museum zeigt in diesem Jahr vier Ausstellungen
Bielefeld (bp). Nach der Januar-Winterpause beginnt im Bauernhaus Museum auch wieder das Aktionen- und Veranstaltungsprogramm. Auftakt ist am Samstag, 10. Februar: In einem Sieben-Stunden-Kurs können Interessenten das Klöppeln erlernen. Auf dem Museums-Terminplan stehen wieder so beliebte Veranstaltungen wie Märchen am Herdfeuer, Grillabende, Back- und Genussseminare (»Pickert, Puffer und Reibekuchen«), der Frühlingsmarkt am 6. Mai oder Osterthemen. Für Kinder werden während der Osterferien jeden Tag Angebote vom Plätzchenbacken bis zum Körbchenflechten gemacht, zudem enthält das neue Programm-Faltblatt, das jetzt unter anderem in Bürgerberatung, Tourist-Information, Bezirksämtern ausliegt, auch eine Vorschau auf die Sommerferien. Denn in der Zeit sind viele Angebote für Kinder bereits frühzeitig ausgebucht. Neu sind Holz-Bastelwerkstatt und »Willkommen auf dem Meeresgrund«; dann soll spielerisch die Entstehung der heimischen Region erkundet werden. Geplant sind zudem vier Ausstellungen, eine mehr als üblich. Den Auftakt macht eine Sonderausstellung zur Freien Scholle unter dem Titel »Genossenschaft ist Nachbarschaft« (4. März bis 1. Mai). Am Zaun der Baustelle des Kinderhauses wird dokumentiert wie ein Haus umzieht. Dr. Rosa Rosinski, Leiterin des Bauernhaus Museums: »Damit beteiligen wir uns am OWL-Museums-Themenjahr 'Mobilität'.« Speziell Fachwerkhäuser galten in der Vergangenheit als buchstäblich bewegliches Vermögen: Gezeigt werden Beispiele aus Lippe, aus Theesen und aus Jöllenbeck. Im Herbst ist die Ausstellung »Unecht« über Glasschmuck zu sehen. Die Hauptausstellung 2007 aber ist den Schnecken gewidmet. Titel: »Der Feind in meinem Beet«. Verfolgt wird die (Schleim-)Spur der Schnecke durch die Jahrhunderte - und natürlich gibt es auch lebende Schnecken zu sehen (20. Mai bis 19. August).
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