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Ein Balanceakt gegen die Borussia

Thomas von Heesen spricht von einem »Zehn-Punkte-Spiel«

Bielefeld (WB/dis). Thomas von Heesen hat den Pessimisten den Kampf angesagt. Denn als solche bezeichnet Arminias Trainer diejenigen, »die jetzt andauernd aufzählen, dass wir sieben Mal nacheinander nicht gewonnen haben«.

Der 45-Jährige hält dagegen, »dass wir von den letzten 14 Spielen nur drei verloren haben, und zwar nicht gegen irgendwen, sondern gegen Bremen, Schalke und Stuttgart«.
Und da es an diesem Samstag nicht gegen einen der ersten drei der Bundesliga-Tabelle geht, sondern gegen den Vorletzten, verlangt von Heesen unmissverständlich einen Heimsieg. »Wir müssen gewinnen, allerdings nicht in dem Sinne, um hier einen negativen Druck aufzubauen. Wir wissen einfach, dass wir dran sind.«
Der Mannschaft, sagt ihr Trainer, müsse klar sein, dass es sich um ein »Zehn-Punkte-Spiel« handelt. Wie von Heesen das meint, ist klar: Zurzeit beträgt Bielefelds Vorsprung auf die Borussia sieben Zähler. Ein Sieg würde den Abstand auf komfortable zehn Zähler anwachsen lassen.
Das zu verhindern ist die Aufgabe von Jos Luhukay (44). Der Niederländer ist seit Mittwoch-Gladbachs Trainer und steht in Bielefeld vor seinem Erstligadebüt. Und obwohl der Ex-Coach des SC Paderborn noch kein Bundesligaspiel vorzuweisen hat, genießt er für seine Arbeit in Kollegenkreisen höchste Wertschätzung. So urteilt Thomas von Heesen vor dem Duell mit Luhukay: »Jos hat eine klare Handschrift und jede Menge Erfahrung.«
Bevor der 44-Jährige Chefcoach in Paderborn wurde, arbeitete Luhukay als Co-Trainer des 1. FC Köln und war hauptverantwortlich beim KFC Uerdingen und SV Straelen im Amt.

Artikel vom 03.02.2007