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Das sind
die Stars
der Polen


Die Maschine

Karol Bielecki: Der wurfgewaltige Rückraum-Akteur aus Magdeburg wird als »Maschine« bezeichnet. Der Grund: Hat der 101 kg schwere und 2,02 m große »Wurfturm« bei seinen ersten Versuchen Erfolg, rattert der 25-Jährige sein Spiel herunter. Doch Bielecki ist ein Nervenbündel. Und so ist die polnische Tor-Maschine häufig auch schon mal »kaputt«.

Der Ideengeber

Grzegorz Tkaczyk: Der 26-Jährige ist für die Rückraum-Scharfschützen der Polen nicht nur Ideengeber, sondern reißt mit seiner Antrittsstärke auch Lücken für die »Kanoniere«. Zudem hat er ein großes Wurfrepertoire und im Spiel immer eine sportliche Antwort -ĂŠnotfalls mit mit einer »Granate« nach beidbeinigem Absprung wie beim Volleyball.

Der Geschmeidige

Marcin Lijewski: Der 29-Jährige von der SG Flensburg-Handewitt ist in der Bundesliga seit fünf Jahren einer der besten Werfer: mit 835 Tore in 215 Spielen. Er gilt als sehr intelligenter und eleganter Spieler, der fast immer Übersicht und Wurfkraft vereint.

Der Abgeklärte

Slawomir Szmal: Der 1,86 m lange Torhüter der SG Kronau hat während der WM bestätigt, dass er ein »Großer« seiner Zunft ist. Im Vorrundenspiel in Halle stach Szmal mit abgeklärtem und reaktionsschnellem Stellungsspiel Henning Fritz aus. Die WM-Statistik sieht ihn bislang mit einer Abwehrquote von 38 Prozent sogar vor dem deutschen Keeper. Im Halbfinale musste der von einer Erkältung gehandicapte Szmal allerdings frühzeitig auf die Bank.

Artikel vom 03.02.2007