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»Auf einen Mann wie Sie haben wir gewartet«

Dr. Ralf-Gerhard Ritter als neuer Chefarzt der Gefäßchirurgie am Klinikum Mitte eingeführt


Bielefeld (WB). Die neue Klinik für Gefäßchirurgie am Städtischen Klinikum Mitte hat zum 1. Februar ihre Arbeit aufgenommen, am gestrigen Freitag wurde der neue Chefarzt Dr. Ralf-Gerhard Ritter (47 Jahre alt) in sein Amt eingeführt. Ritter versprach, an die lange Bielefelder Tradition der gefäßchirurgischen Versorgung anknüpfen zu wollen. Das gelte nicht nur für das eigene Haus an der Teutoburger Straße, sondern auch für die niedergelassenen Kollegen rundum.
Man benötige, betonte der neue Chefarzt, »eine enge Vernetzung vieler Disziplinen«. Die Gefäßchirurgie stehe zu Unrecht im Verruf, aussichtslos zu sein, bekräftigte Ritter weiter. Sein Ziel sei es, die neue Klinik in Bielefeld so schnell wie möglich zu etablieren und fortzuentwickeln.
Dr. Johannes Kramer, Geschäftsführer der Städtischen Kliniken Bielefeld, und die ärztliche Direktorin Prof. Dr. Ute Raute-Kreinsen waren voll des Lobes über den neuen Mann. Ritter sei keiner, der sich von Hürden schrecken lasse, besteche unter anderem mit Zielstrebigkeit, Ehrlichkeit, Offenheit und Kollegialität. »Dr. Ritter nimmt alle mit auf dem Weg zu seinem Ziel. Auf einen Mann wie Sie haben wir gewartet«, bekannte Frau Prof. Raute am Freitag bei der offiziellen Einführung im Klinikum Mitte vor geladenem Publikum.
Der Neuzugang für das Klinikum Mitte kommt, wie bereits in der Ausgabe vom 25. Januar berichtet, von der Uniklinik Frankfurt. Der ursprünglich aus Köln stammende 47-Jährige (verheiratet, zwei Töchter) bringt viel Erfahrung mit. In Frankfurt war er sieben Jahre lang Leitender Oberarzt für den Schwerpunkt Gefäßchirurgie, hatte vorher sein medizinisches Fachwissen an der Kreisklinik Langen gesammelt. Ritter, verheiratet und Vater von zwei Töchtern (15 und elf Jahre alt), hatte sich in Düsseldorf auf die Gefäßchirurgie spezialisiert.

Artikel vom 03.02.2007