Paderborn (WB/pk). Nur zwei Punkte Rückstand zu den Play-Offs, satte zehn Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. BBL-Aufsteiger Paderborn Baskets hat nach dem höchsten Saisonsieg zum Rückrundenauftakt vor zwei Wochen gegen die Artland Dragons (77:52) die Zurückhaltung aufgegeben. »Wenn wir so spielen, ist alles möglich. Da muss uns erstmal jemand schlagen«, sagte Kapitän Tim Black. Nach drei Siegen in Folge steht am heutigen Samstag das Gastspiel bei den seit sechs Spielen sieglosen WALTER Tigers Tübingen (Anwurf 20 Uhr) auf dem Programm. Erst Tübingen, dann Trier und danach Frankfurt. So heißen die kommenden drei Gegner, gegen die es in der Hinrunde sechs Punkte gab. Noch drei Siege und der Klassenerhalt wäre endgültig perfekt - und nur das ist es, was für den Trainer zählt. Doug Spradley teilt die Ansicht seines Spielmachers zumindest nach außen nicht: »Die Mannschaft hat ihr Potenzial noch nicht erreicht, aber unser Ziel ist es einzig und allein, in der Liga zu bleiben. Dafür arbeiten wir mehr als andere.« Das klingt bescheiden, aber Spradley warnt vor zuviel Optimismus: »Wir schauen von Spiel zu Spiel. Alles andere ist gefährlich. Wer zu sehr nach oben schaut, verliert seinen Weg.« Sein Youngster hat die Philosophie verstanden. »Die Play-Offs sind im Team kein Thema. Wir haben in der Hinrunde gesehen, wie schnell es geht. Da haben wir nach den drei Siegen viermal in Folge verloren«, so Christoph Hackenesch.
Drucken