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Das Top-Duell der Liga:
Schalke fordert Bremen

Beide Mannschaften fühlen sich gut gerüstet


Bremen (dpa). Noch steht die Meisterschale in München, aber 739 Kilometer weiter nördlich wird am Sonntag ein Zeichen für ihren möglichen künftigen Platz gesetzt: Im Gipfeltreffen der Bundesliga wollen Tabellenführer Werder Bremen und der punktgleiche Verfolger Schalke 04 ihren Vorsprung vor dem kriselnden Titelverteidiger FC Bayern München ausbauen. »Es geht um die Wurst. Das ist doch schön. Darauf freuen sich alle«, sagte Werders Nationalspieler Tom Borowski.
Für die Partie im mit 42 358 Zuschauern ausverkauften Weserstadion sind beide Kontrahenten bestens gerüstet. Werder hat sechs Partien in Serie gewonnen und 2007 noch keinen Gegentreffer zugelassen. »Man muss schon sehr gut spielen, um uns zu schlagen«, sagte Werders Geschäftsführer Klaus Allofs angesichts der beeindruckenden Erfolgsserie mit attraktivem Offensiv-Fußball.
Ganz so schön kommen die Schalker zwar nicht daher, aber zehn Spiele ohne Niederlage haben sie zum ärgsten Kontrahenten um die Schale gemacht. Trainer Mirko Slomka sitzt so fest im Sattel wie nie zuvor in seiner 13 Monate währenden Amtszeit.
Im Top-Duell werden sich die beiden Führenden nahezu in Bestbesetzung duellieren. Nur Bremens Mittelfeld-Stratege Torsten Frings (gesperrt) und sein Schalker Rivale Lewan Kobiaschwili (Zehverletzung) fehlen. Der Einsatz von Schalkes Spielmacher Lincoln (Oberschenkelverletzungsoll sich am Samstag entscheiden. Bei Bremen steht ein Fragezeichen hinter Stammtorwart Tim Wiese (Faserriss), der aber schon beim 2:0 in Leverkusen erstklassig von Andreas Reinke vertreten wurde.

Artikel vom 03.02.2007