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Zur Sache

Huub, Huub, Hurra.
Oder auch nicht.
Der Auftrag in Hamburg ist heikel. Denn der HSV verpflichtet seinen neuen Trainer Stevens bestimmt nicht aus Prophylaxe, weil der mit dem 1. FC Köln schon Zweitliga-Erfahrung sammelte. Der Niederländer muss den norddeutschen Liga-Mitbegründer aus der Gruft holen.
Ob Stevens bei seiner vierten Deutschland-Station zum Held von Hamburg taugt, ist ungewiss. Er muss dafür auch die schwarzen Wolken durchbrechen, die in dieser Saison über der HSV-Mannschaft hängen. Die ist nicht nur tabellarisch restlos am Ende. An Siegen und Selbstvertrauen mangelt es sowieso, die Flut von Verletzungen und Feldverweisen erwies sich auch nicht gerade als förderlich.
Es handelt sich hier um einen absoluten Notfall. Für die Rettung aus dem Rotlicht-Bereich legen die Hanseaten ihr Schicksal endgültig in holländische Hände.
Van der Vaart, Mathijsen und de Jong - drei Spieler aus dem Nachbarland haben sie schon. Was sie jetzt aber unbedingt brauchen, ist ein Schub mit Huub.
Aufschub duldet das nicht mehr.Friedrich-Wilhelm Kröger

Artikel vom 03.02.2007