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Fröbel: Ganztagsbetreuung ist gewährleistet

Anmeldungen für alle Grundschulbetreuungen müssen vier Wochen früher vorliegen


Bielefeld (bp). Eltern, deren Kinder vom nächsten Schuljahr an die Fröbelschule besuchen, müssen nicht fürchten, dass die Offenen Ganztagsbetreuung dort nicht zustande kommt. Das versicherte Georg Müller, Leiter des Amtes für Schule und städtische Kinder- und Jugendeinrichtungen, der Bezirksvertretung Mitte. Für die Fröbelschule habe man eine bauliche Lösung gefunden, die mit der Bezirksregierung und dem städtischen Immobilienservicebetrieb (ISB) abgestimmt worden sei und die im Zusammenhang mit der Schulbausanierung umgesetzt werden soll.
Eingerichtet werden sollen fünf Gruppen im Rahmen der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS), die 125 Kinder aufnehmen können. Der Verein Rabe e.V., schon jetzt zuständig für die Randstundenbetreuung, werde die Trägerschaft übernehmen.
Müller betonte, dass, anders als der Eindruck der Eltern, nicht nur an der Fröbelschule die Zahlen der Kinder abgefragt werden, die die Betreuung in Anspruch nehmen werden: »Diese Zahlen werden an allen 47 Bielefelder Grundschulen ermittelt, denn danach richten sich die Geldzuweisungen, die wir bekommen.«
In diesem Jahr müssten die Anmeldezahlen vier Wochen früher als in den Vorjahren vorliegen, bereits am 1. April 2007. Er forderte Eltern dazu auf, ihre Kinder vorsorglich anzumelden, wenn eine Betreuung in Frage komme: »Nachmeldungen sind immer schwierig, abmelden kann man sein Kind dagegen immer noch.« Der Start der OGS an der Fröbelschule sei jedoch auf alle Fälle gewährleistet.
Gleichzeitig werde auch in der benachbarten Tageseinrichtung Jakobus eine Hortgruppe bestehen bleiben.
André Langeworth (CDU), betonte, dass die Stadt weit über den Landesvorschlag hinaus gehe, der für Bielefeld eigentlich nur das Weiterbestehen von vier Hortgruppen vorsehe. In Bielefeld werde es in Zukunft neun Hortgruppen geben, drei davon bieten eine so genannte Intensivbetreuung an. Insgesamt blieben in Bielefeld 180 Betreuungsplätze bestehen - zurzeit sind es noch 405 Plätze in 21 Hortgruppen.
Noch die alte rotgrüne Landesregierung hatte beschlossen, dass Horte langfristig nicht mehr erforderlich seien, setzte stattdessen auf die Offene Ganztagsgrundschule.

Artikel vom 03.02.2007