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Sebastiöner-Truhe wechselt zum Oberst


Büren (mon). Traditionsbewusstsein wird bei der Bürener St. Sebastian-Bruderschaft groß geschrieben. Und so stand jetzt nach den Amtstagen das Truhe-Tragen auf dem Programm. Dabei wird das Behältnis mit den wichtigsten Unterlagen der Sebastiöner vom alten Oberst, diesmal Udo Löper, zu seinem Nachfolger, Frank Bürvenich, getragen. Das Tragen der 37 Kilogramm schweren Truhe ist dabei Aufgabe des Leutnants und des neuen Fähnrichs. Den geplanten Fußweg zum neuen Oberst kennt zunächst nur der Oberstleutnant. Unterwegs sorgen die Fahnenoffiziere für Marschverpflegung. Liegen auf dem Weg die Wohnungen von Schützen oder Obristen der Bruderschaft, wird dort angeklopft und um Einlass gebeten, um sich auf dem beschwerlichen Weg zu stärken. Nur bei Obristen, so will es die Regel, darf dabei die Truhe mit in das Haus. Wird bei einem Schützen eingekehrt, so müssen Leutnant und Fähnrich die Truhe vor der Tür bewachen.

Artikel vom 06.02.2007