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Ganztagsschule erhält
Räume im Neubau

Am Homersen: Pavillons werden zusätzlich benötigt

Von Elke Wemhöner
Heepen (WB). Die Grundschule Am Homersen soll noch in diesem Jahr um einen Gebäudeflügel erweitert werden, in dem die Offene Ganztagsschule (OGS) untergebracht wird. Der Erweiterungsbau entsteht auf dem östlichen, zur Straße Rüggesiek gelegenen Teil des Geländes, der jetzt als Spielfläche während der Pausen dient.

Die Bezirksvertretung Heepen begrüßte in ihrer jüngsten Sitzung die vorgestellten Erweiterungs-pläne. Zugleich forderten die Kommunalpolitiker, dass die aufzustellenden Pavillons drei und nicht nur zwei Räume umfassen. Die Pavillons werden zum kommenden Schuljahr 2007/2008 benötigt, weil die beiden in die Nachbarschule Heeper Holz ausgelagerten Klassen zurückkehren. Die Heeper-Holz-Schule benötigt die Räumlichkeiten selbst, um die OGS einzurichten. Auch mit der Übergangslösung der Pavillons bleibt es in der Grundschule am Rüggesiek eng. Denn die Schule ist derzeit vierzügig (vier Klassen pro Jahrgang), obgleich die Räumlichkeiten nur für einen dreizügigen Betrieb ausgelegt sind.
Der OGS-Erweiterungsbau bietet 500 Quadratmeter Nutzfläche mit 2 500 Kubikmetern umbauten Raum und wird rund eine Million Euro kosten. Der neue Flügel, der nicht unterkellert wird, umfasst eine Küche und vier etwa gleich große Räume. Zwei nebeneinander liegende Räume können mittels einer flexiblen Wand variabel genutzt werden. Die Räume sollen alle eine Tür zur südlich gelegenen Terrasse bekommen.
Über die gesamte Gebäudelänge ist eine Galerie vorgesehen, die über zwei Treppen zugänglich ist. Der Baukörper erhält ein asymmetrisches Dach, wird mit anthrazit-farbenen Eternit-Schindeln verkleidet und bekommt - in Anlehnung an die vorhandenen Gebäude - gelbe Fensterrahmen. Baubeginn wird in den Osterferien sein; die Fertigstellung ist für die Herbstferien avisiert.
Der bestehende Fußweg, der von der Amtmann-Bullrich-Straße kommend südlich an der Schule entlang zum Rüggesiek verläuft, bleibt erhalten und wird lediglich ein wenig verschoben.
Während einer Sitzungspause ermöglichte Bezirksvorsteher Andreas Rüther Anwohnern, Fragen zum Bauprojekt zu stellen. Die anwesenden Bürger übten Kritik an der Planung des Gebäudes (Firsthöhe, Farbauswahl der Verkleidung). Zudem beklagten sie sich über Verkehrsprobleme am Rüggesiek zu den Stoßzeiten und Lärmbelästigung.

Artikel vom 03.02.2007