Hamburg (dpa). Die Hamburger Kunsthalle zeigt die erste umfassende Retrospektive der finnischen Malerin Helene Schjerfbeck. Von heute an sind im Hubertus-Wald-Forum mehr als 120 Gemälde der skandinavischen Künstlerin zu sehen. »Diese Ausstellung ist eine wirkliche Entdeckung«, sagte Kunsthallendirektor Hubertus Gaßner gestern. In ihrer Heimat gilt die Künstlerin, die von 1862 bis 1946 lebte, längst als Nationalheldin, im übrigen Europa ist Helene Schjerfbeck jedoch noch weitgehend unbekannt. Ihr Bild eines genesenden Mädchens ist in Finnland hochberühmt und dank einer Leihgabe des Ateneums in der Hauptstadt Helsinki ebenfalls zu sehen. Die Ausstellung dauert noch bis zum 6. Mai.