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Deutschland will Nummer 1 sein

Rodel-WM in Igls: Silke Kraushaar-Pielach hat die besten Chancen

Igls (dpa). Die goldene Ära von Sylke Otto und Georg Hackl ist beendet, doch auch ohne ihre fleißigsten Medaillensammler der Vergangenheit wollen Deutschlands Rennrodler bei den Weltmeisterschaften ihre Vormachtstellung behaupten.

»Wir möchten wieder stärkste Nation werden«, gibt Bundestrainer Thomas Schwab seinem stark verjüngten Team die Marschroute für die Titelkämpfe von Freitag bis Sonntag im österreichischen Igls vor. Die deutschen Siegeshoffnungen ruhen vor allem auf Silke Kraushaar-Pielach. Die 36-Jährige hat sechs der bisher sieben Weltcup-Rennen gewonnen.
Die Olympiasiegerin von 1998 weist die alleinige Favoritenrolle aber weit von sich: »Von uns deutschen Starterinnen können alle gewinnen«, sagt die 36-Jährige. Alles andere als ein erneuter Dreifachsieg der deutschen Frauen, bei denen neben Kraushaar-Pielach, Tatjana Hüfner und Anke Wischnewski (beide Oberwiesenthal) auch Natalie Geisenberger (Miesbach) an den Start geht, wäre eine Überraschung.
Gute Chancen haben auch die deutschen Männer: David Möller will nach dem Titelgewinn 2004 und dem dritten Platz 2005 seine dritte WM-Medaille. Neben den erfahrenen Athleten Möller und Jan Eichhorn (Oberhof) gehen Felix Loch (17) und Johannes Ludwig d(20) ie jungen Wilden unter den deutschen Kufen-Assen an den Start. Top-Favorit ist Armin Zöggeler (Italien), der sein sechstes WM-Gold ansteuert.
Drei Titel gab es für die Deutschen bei der WM 2005, und auch bei den Doppelsitzern sind die Chancen auf Gold angesichts der starken Form von Patric Leitner und Alexander Resch wieder gut.
Freitag, 2. Februar, Team, 13.15 Uhr
Samstag, 3. Februar, Männer, 1. Lauf, 14.40 Uhr, 2. Lauf: 16.50 Uhr
Sonntag, 4. Februar, Doppelsitzer, 1. Lauf: 11.00 Uhr, 2. Lauf: 12.10 Uhr
Frauen: 1. Lauf: 13.10 Uhr, 2. Lauf 15.00

Artikel vom 02.02.2007