Brackwede (ho). Zu viel, zu schnell, zu laut: Das ist der überwiegende Tenor einer WESTFALEN-BLATT-Umfrage zum Thema Verkehr in der mittlerweile viel befahrenen Cheruskerstraße. Wiederholt hatten Anwohner und Anlieger eine Verkehrsberuhigung gefordert, sich vor allem für eine Lärmvermeidung stark gemacht. In der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung nutzten einige Betroffene die Bürgerfragestunde, um ihre Argumente noch einmal nachdrücklich vorzubringen. Zwar hatte die Bezirksvertretung eine Verkehrszählung durchführen lassen und will nun den Bau von so genannten Nasen, die die Fahrbahn einengen, prüfen lassen, doch das reicht den gestern erschienenen Anwohnern nicht. »Mit keinem Wort ist die Vokabel Lärmvermeidung gefallen«, sagt Vikar Thorsten Maruschke (28), der an der Cheruskerstraße wohnt. »Da wollen wir jetzt noch einmal nachbohren.« Björn-Alexander Erbe (28), häufig zu Gast an der Cheruskerstraße, sieht vor allem die vielen Ein- und Ausfahrten als gefährlich an. »Da sollten Spiegel aufgestellt werden.« Zwar ist die Straße trotz des hohen Verkehrsaufkommens kein Unfallschwerpunkt, doch es gibt immer wieder brenzlige Situationen, wenn Fußgänger die Straße überqueren wollen.
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