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Muppetshow mit echten Menschen

Der Popsänger darf sich in »Sasha - Die Show« selbst in Szene setzen

Sasha darf eigene Show moderieren.Foto: dpa
Sat1, Samstag, 20.15 Uhr: Seit zehn Jahren ist der deutsche Popsänger Sasha, der als Sascha Schmitz in Soest geboren wurde, im Geschäft. Seine Biografie ist gespickt mit Charterfolgen und Preisen, aber ein Element fehlt dem 35-Jährigen noch in seiner Trophäensammlung: Er hat noch keine Fernsehshow moderiert. An diesem Samstag nun hat er die Möglichkeit, auf der TV-Bühne die Werbetrommel in eigener Sache zu rühren. In »Sasha - Die Show« lässt der Sänger die vergangenen zehn Jahre Revue passieren.
Sasha empfindet die Moderation als »Privileg«. »Ich habe eine eigene TV-Show am Samstagabend«, sagt er. »Vorher habe ich mir nicht wie viele andere in der Branche die Hörner in täglichen Talks abstoßen müssen - ein luxuriöses Problem.« Die Show, die bereits in Berlin-Adlershof aufgezeichnet wurde, ist für ihn in gewissen Zügen vergleichbar mit den Fernseh-Auftritten eines Dean Martin oder eines deutschsprachigen Künstlers wie Peter Alexander, der auch singend seine eigenen Fernsehshows bestritt.
Damit er seine eigenen Musikdarbietungen nicht noch selber ansagen muss, hat ihm der Berliner Privatsender eine Riege bewährter Kräfte zur Seite gestellt, die etwas vom Geschäft verstehen: die Komiker Christian Tramitz und Rick Kavanian sowie Werner Olm und Helge Schneider, Hugo Egon Balder und Stefan Raabs Helfer Elton. Für Sasha ist diese Besetzung eine Art »Muppetshow mit echten Menschen«. Im Duett wird er noch singen mit Paul Young - und auch Steven Seagal tritt auf.
Ob es bei dieser einen Ausgabe bleibt, ist offen. Denn über eine Fortsetzung entscheiden die Quoten. Sasha selbst kann sich aber vorstellen, zumindest einmal im Jahr seinen eigenen Samstagabend im TV zu haben.

Artikel vom 03.02.2007