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Von Oliver Kreth
Ein Mal, nur noch ein Mal müssen sie gewinnen, dann wird für die deutschen Handballer das Realität, was viele vorher für eine schöne Fantasie hielten. Dann sind sie Weltmeister 2007.
Mindestens wie beim Erfolg der Klinsmänner 2006 hat dabei das Publikum, die Begeisterung in den stets ausverkauften Hallen geholfen. Dass sie die brauchen, haben die Spieler nach den 80 spannenden Minuten im Tollhaus Kölnarena dokumentiert. Sie feierten mit ihren Fans, Dominik Klein und Pascal Hens baten die Mitspieler zu einer Sitzpartie in den Kreis und gaben musikalisch den Takt vor.
Wie bisher auch auf dem Parkett. Zwar war die Fehlerquote gegen den Europameister hoch, doch - auch wenn das an dieser Stellen schon das ein oder andere Mal erwähnt wurde - der Mannschaftszusammenhalt, die gute Abwehr und ein Henning Fritz, für den die Heim-WM immer mehr zum Jungbrunnen wird, drehten das Ding noch einmal.
Und jetzt? Am Sonntag wird der Handball-Tempel in Köln-Deutz noch mal dicht sein mit begeisterten Zuschauern, die Brand-Jungs werden mehr als alles geben, um diesen letzten Sieg perfekt zu machen. Spätestens am Montag werden sie zum Arzt gehen. Denn nicht nur ihre Ohren haben in den letzten zwei Wochen gelitten...
Artikel vom 02.02.2007