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Kirmes-Gebühren: »Schlamperei«


Bielefeld (WB). Es zeuge von Schlamperei und mangelhafter Organisation, wenn es der städtische Immobilienservicebetrieb (ISB) versäumt habe, seit 2002 die Kirmesveranstaltungen an der Radrennbahn mit den Schaustellern abzurechnen, reagierte jetzt Ralf Schulze, Fraktionschef der Bürgergemeinschaft im Rat, auf die Exklusiv-Berichterstattung im WESTFALEN-BLATT zur Entgelt-Panne.
Offensichtlich gebe es weder eine geordnete Buchführung, noch werde beim ISB das Vier-Augen-Prinzip eingehalten. In jedem kaufmännischen Betrieb gebe es für derartige Einnahmepositionen ein Controlling, dem es sofort auffallen würde, dass Einnahmen fehlten. Die Bürgergemeinschaft fordert, dass im ISB-Betriebs- und im Finanzausschuss des Rates über die Panne berichtet werde. Durch die fehlende Abrechnung ist der Stadt Bielefeld ein Schaden von rund 150 000 Euro entstanden. Dazu Schulze: »Offensichtlich geht es der Stadt noch nicht schlecht genug, dass ein solcher Fehlbetrag unbemerkt bleibt.«

Artikel vom 01.02.2007