Marketing GmbH plant Projekt »Innovation und Wissen«
Von Edgar Fels Bielefeld (WB). Mit einer neuen Initiative »Innovation und Wissen« möchte die von ostwestfälischen Kommunen und Unternehmen getragene OWL Marketing GmbH von diesem Jahr an den Bekanntheitsgrad der Region weiter steigern. Engagiert (v.l.): Herbert Weber, Wolf D. Meier Scheuven, Wilhelm Krömer und Jürgen Heinrich. Foto: Borgmeier
Gleichzeitig soll das Projekt Bürokratieabbau im Herbst 2007 bei einer Veranstaltung mit NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) abgeschlossen werden. Die Initiative »Innovation und Wissen« solle einen Beitrag leisten, regionales Wirtschaftswachstum zu fördern. Dazu solle die Innovationskraft von Unternehmen gestärkt und der Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft erheblich intensiviert werden, sagte Jürgen Heinrich, Projektkoordinator für den Bereich »Modellregion« innerhalb der OWL Marketing GmbH, gestern in Bielefeld. Mit dem Konzept der Initiative, das unter anderem eine Kommunikationskampagne mit dem Titel »Leidenschaft für mehr Innovation in OWL« beinhalte, befasst sich morgen der Regionalrat. Die Entscheidung über Fördergelder des Landes in Höhe von jährlich 400000 Euro für die nächsten drei bis fünf Jahre fällt jedoch das zuständige Ministerium in Düsseldorf. Heinrich zeigte sich darüber hinaus zuversichtlich, dass es gelinge, in den nächsten Jahren ein Fraunhofer-Institut nach Paderborn sowie ein Max-Planck-Institut nach Bielefeld zu holen. Der Unternehmer Wolf D. Meier Scheuven (Firma Boge) und zweiter Vorsitzender der Marketinggesellschaft betonte: »Wenn es uns gelingt, die innovativen und Know-how getragenen Kräfte unserer Region besser zu bündeln und zu präsentieren, haben wir gute Chancen, dass unsere Stärken innerhalb und außerhalb von OWL noch klarer zum Ausdruck kommen.« Bekannt wurde die Arbeit des Regionalmarketing vor allem durch die Initiative zum Bürokratieabbau. Als »Modellregion für Bürokratieabbau« hat OWL bundesweit Schlagzeilen gemacht. Marketing-Geschäftsführer Herbert Weber und Vorsitzender Landrat Wilhelm Krömer zogen eine positive Bilanz: »Die Modellregion Ostwestfalen-Lippe hat sich als Marke in Deutschland etabliert.« Die Marketing GmbH, die 2007 mit einem 1,7-Millionen-Euro-Budget plant, richtet bis zunächst 2009 wieder ein OWL-Kulturbüro ein.
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