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Häuser bei Stonehenge entdeckt


London (Reuters). Wissenschaftler haben bei der Erforschung des rätselhaften Steinkreises im südwestenglischen Stonehenge möglicherweise einen entscheidenden Durchbruch erzielt. Nahe dem Bauwerk seien Hinweise auf eine Steinzeitsiedlung gefunden worden, erklärte der Archäologie-Professor Mike Parker Pearson von der Universität Sheffield. Die Forscher hätten die Überreste von acht Häusern entdeckt, die aus der Zeit um 2600 vor Christus stammten. Die möglicherweise größte bisher entdeckte jungsteinzeitliche Siedlung Großbritanniens könnte eine Ergänzung von Stonehenge sein. Der beeindruckende Steinkreis könnte nach Ansicht von Wissenschaftlern als Tempel, Begräbnisstätte oder zur Sternbeobachtung gedient haben. Parker Pearson rechnet damit, dass bei den Ausgrabungen mindestens 25 Häuser gefunden werden. Die entdeckte Siedlung liegt drei Kilometer von Stonehenge entfernt.

Artikel vom 01.02.2007