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Guten Morgen

Fremdkörper


Schon nach wenigen Metern Autofahrt hatte er ein ungutes Gefühl. Irgend etwas musste mit dem Reifen sein. Je schneller er fuhr, desto penetranter wurde das merkwürdige Geräusch. Möglicherweise steckt ein Nagel im Pneu, schoss es ihm durch den Kopf. Sehr tröstend, dass die Fahrt bis zum Mittagstisch ohne Panne verlief, der Reifen nicht schlapp machte.
Nach dem Essen wollte der Autofahrer schnell auf Nummer Sicher gehen und steuerte unverzüglich seine Werkstatt an. Dort wurde das Vehikel hochgebockt - und siehe da, sofort war der »Fremdkörper« entdeckt. Glück gehabt: Ein Stück Tesafilm klebte unterm Reifen - im Nu war der pappende Streifen entfernt. So günstig und zufriedenstellend wie diesmal hat er selten seine Werkstatt wieder verlassen.Jürgen Rahe

Artikel vom 01.02.2007