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Russischer Ehrendoktor

Würdigung von Prof. Dr. Olga Graumann


Bielefeld/Nowgorod (WB). Wenn die Universität in Welikij Nowgorod einer in Hildesheim lehrenden Professorin für Pädagogik die Ehrendoktorwürde zuerkennt, hat dies auf den ersten Blick nichts mit Bielefeld zu tun. Allerdings hat sich Professorin Dr. Olga Graumann Anfang der 90er Jahre, als sie an der Uni Bielefeld tätig war, sehr engagiert in der noch jungen Städtepartnerschaft Bielefeld-Nowgorod.
Gemeinsam mit dem Vokalensemble der Marienschule reiste die Wissenschaftlerin 1992 erstmals nach Russland, lernte dort Kollegen kennen und knüpfte Kontakte, die sie seitdem pflegt. Als Olga Graumann nach Hildesheim ging, wurde ein Partnerschaftsdreieck Bielefeld-Nowgorod-Hildesheim installiert. Ziel ist es, im Bildungssektor Brücken zwischen Ost und West zu schaffen.
»Bei jedem Aufenthalt in Nowgorod werden meine ersten Eindrücke, die ich im Rahmen der Bielefelder Städtepartnerschaft zu Beginn der 90er Jahre gemacht habe, wieder lebendig. Inzwischen trägt die Städtepartnerschaft Bielefeld-Nowgorod Früchte, die nicht nur über die Bielefelder Stadtgrenze hinausgehen, sondern auch über die Landesgrenze, denn in unser EU-Projekt sind auch Österreich und England einbezogen, sagt Olga Graumann. Damit bezieht sie sich auf einen Masterstudiengang für Bildungsmanagement, der in Nowgorod angesiedelt ist und vom EU-Programm »Tempus« finanziert wird.

Artikel vom 01.02.2007