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Gold, Silber und Bronze:
Friseurnachwuchs sahnt ab

Hillegosser Duo bei »Jugend frisiert« erfolgreich

Bielefeld (jr). Gold, Silber, Bronze. Der Friseurnachwuchs des Hillegosser Salons Resiak sahnte beim OWL-Wettbewerb »Jugend frisiert« (das WESTFALEN-BLATT berichtete) kräftig ab. Meinte Salonchefin Irene Resiak (55) hoch erfreut: »Bei uns wird Qualitätsarbeit eben groß geschrieben.«

Behram Schlotthauer (29) und Ganimete Rudaj (20) heißen die beiden erfolgreichen Auszubildenden des Salons Resiak, die beim Nachwuchswettbewerb in Beverungen (Kreis Höxter) durch gute Leistungen auf sich aufmerksam machten. Während sich Behram Schlotthauer im dritten Ausbildungsjahr befindet, hat Kollegin Ganimete gerade mal erst gut fünf Monate Lehrzeit hinter sich. Beide »Azubis« nehmen ihren Beruf sehr ernst und möchten auch in Zukunft nur in positivem Sinne glänzen.
Nun, der Anfang ist gemacht. Während Behram beim OWL-Wettbewerb in Beverungen in seiner Disziplin »Damenfach« Gold und Bronze holte, schaffte Ganimete mit einer Fingerfönfrisur auf Anhieb Silber. Die 20-Jährige zeigte ihre talentierten Fähigkeiten ebenfalls in der Disziplin »Damenfach«.
Behram Schlotthauer erhielt »Gold« für die drei Aufgabenbereiche Fönen, Frisur und Styling sowie »Bronze« für die Aufgabenbereiche Schnitt, Fönen und Styling. Der 29-Jährige hatte erst jüngst bei mehreren Ranglistenwettbewerben gezeigt, dass ihm eine berufliche Karriere sehr am Herzen liegt. Nach dem erneuten Erfolg in Beverungen ist der junge Mann jetzt auch recht optimistisch, dass er im Frühjahr nicht nur erfolgreich die Gesellenprüfung besteht, sondern bei den Deutschen Friseur-Meisterschaften in Frankfurt/Main auch auf einem der vorderen Plätze landet. Behrem: »Deutscher Meister zu werden, wäre für mich schon ein Traum. Aber auch mit einer Top-Ten-Platzierung könnte ich sehr gut leben.«
Abwarten, heißt also die Devise. Sein berufliches Fernziel ist es übrigens, einmal den Hillegosser Salon von Irene Resiak zu übernehmen. Bis dahin sei natürlich noch einige Zeit, fügt Schlotthauer, gebürtig aus dem Kosovo und Vater eines bald dreijährigen Sohnes, lächelnd hinzu. Er lebt seit 1993 in Deutschland und hat als Ausgleich zum Beruf viele musikalische Interessen. Ganimete Rudajs Hobbys sind »Shoppen gehen und viele gute Bücher lesen.«

Artikel vom 01.02.2007