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Überhaupt nicht doll: HSV ist jetzt Tabellenletzter


Hamburg (dpa). Nach dem zwölften Remis der Bundesliga-Saison ist der Hamburger SV zum Abstiegskandidaten Nummer eins geworden und hat die »Rote Laterne« vom FSV Mainz übernommen. Die völlig verunsicherten Hanseaten kamen statt des Pflichtsieges gegen den braven Aufsteiger Energie Cottbus nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und haben den Rauswurf ihres Trainers Thomas Doll damit förmlich provoziert.
Vor 52 484 Zuschauern in der AOL-Arena war der HSV durch Juan Pablo Sorin (4. Minute/Foulstrafstoß) zwar schnell in Führung gegangen waren, Sergiu Radu (9.) rettete den Lausitzern aber einen nicht unverdienten Punkt. Noch am Abend wollten sich die HSV-Oberen zu einer Krisensitzung treffen. Der letzte Liga-Heimsieg der »Rothosen« liegt nun schon rund zehn Monate zurück: Am 9. April 2006 gab es ein 2:0 gegen Mönchengladbach.
Das frühe 1:0 half auch nicht. David Jarolim stürzte über das gestreckte Bein von Igor Mitreski, den umstrittenen Foulelfmeter verwandelte Sorin eiskalt. Doch die Fans konnten sich nicht lange freuen. Fünf Minuten später war Radu nach einem Blackout der Hamburger Abwehr zur Stelle.

Artikel vom 01.02.2007