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Prinzessin und
der Traumprinz

Personalwechsel in Sturm der Liebe

ARD, 15.10 Uhr: Lange haben die Fans der Telenovela »Sturm der Liebe« mit Laura mitgefiebert, nun ist es soweit: Nach unzähligen Schicksalsschlägen, Gefahren und Gefühlsverwirrungen wird die hübsche Küchenhilfe heute ihren Traumprinzen Alexander Saalfeld heiraten.
Abschied: Henriette Richter-Röhl.Foto: dpa

Doch während die beiden im Fernsehen als Paar in eine glückliche Zukunft starten, gehen im wirklichen Leben Laura-Darstellerin Henriette Richter-Röhl und ihr Filmpartner Gregory B. Waldis nun getrennte Wege, da sie aus der bislang erfolgreichsten Telenovela im deutschen Fernsehen aussteigen. Nun wird ihre Kollegin Inez Björg David, die schon seit einem halben Jahr als Miriam von Heidenberg dabei, stärker in den Mittelpunkt rücken.
Richter-Röhl fiel der Abschied zum Ende der Dreharbeiten im Dezember sehr schwer: »Ich habe mein Herz die letzten Tage richtig zuschließen müssen, ich hätte nach jeder Szene losheulen können.« Doch gleich winkte eine angenehme Ablenkung für die 25-Jährige: ein einmonatiger Dreh für die ZDF-Serie »Das Traumschiff«, bei dem sie mit dem Schiff bis nach Rio fahren durfte. »Das sind doch Ferien, das kann man nicht Arbeit nennen«, schwärmt sie.
Dass der »Sturm der Liebe» nach anfänglichen Schwierigkeiten so erfolgreich wurde, lag auch an der Hauptdarstellerin, die als anfangs etwas schüchterne, dann aber sehr selbstbewusste junge Frau die Herzen des Fernsehpublikums eroberte. Durchschnittlich 3,5 Millionen Zuschauer schalten am Nachmittag ein, um das Schicksal von Laura und den anderen rund um das Hotel Fürstenberg zu verfolgen.
Nun wird es spannend, ob die Fans weiter die Treue halten - bei anderen Telenovelas gingen die Quoten nach dem Ausscheiden der Hauptfigur in den Keller, so etwa bei der Sat.1-Produktion »Verliebt in Berlin«, die nach dem Ausscheiden von Alexandra Neldel als Lisa Plenske empfindliche Einbußen hinnehmen musste.
Privat will Henriette Richter-Röhl nun ihr Schauspielstudium in Graz zu Ende bringen und wieder mehr Zeit für ihren Mann haben, der in Berlin als Arzt arbeitet.
Und neben der Musik, der sie sich endlich als Sängerin wieder widmen will, hat sie noch ganz andere Pläne: »Ich möchte ein Kind haben, ein Kind kommt ja immer erst dann, wenn man sich entspannt.«

Artikel vom 31.01.2007