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Fach Kunst steht hoch im Kurs

Neue Projektwoche in der Gesamtschule Stieghorst - 40 Bilder entstehen


Von Jürgen Rahe (Text und Foto)
Stieghorst (WB). Das Fach Kunst steht in der Gesamtschule Stieghorst seit jeher hoch im Kurs. Was nicht zuletzt ein Verdienst von Kunst- und Mathematiklehrerin Marion Börtz ist. Jetzt hat die 49-jährige Pädagogin, die seit 15 Jahren an der städtischen Gesamtsschule Am Wortkamp 3 unterrichtet, ein neues Projekt auf den Weg gebracht. Motto: Es darf gemalt werden, was das Zeug hält. Jungen und Mädchen des 6. Jahrganges können sich in dieser Woche ganz auf Farbenvielfalt konzentrieren.
Und die Kinder im Alter von zehn bis 13 Jahren sind in ihren Malerkitteln mit einer wahren Begeisterung bei der Sache. Auf großflächigen Hartfaserplatten (zwei mal zwei Meter) werden Motive aus dem Kunstunterricht mit Acrylfarben zum Thema »Alles was kriecht und fliegt« und »Gedeckter Tisch« gemalt. Die kreativen Arbeiten werden sowohl in der Schulmensa als auch im Kunstraum vorgenommen.
Insgesamt sollen 40 Bilder entstehen. Sie werden dann im Gebäude die verschiedenen Räume verschönern. Wie Marion Börtz betont, ist das Flurprojekt in drei Phasen geplant, wobei jeweils zwei Gruppen parallel arbeiten.
Das gesamte Projekt basiert auf den neuesten Richtlinien von NRW-Schulministerin Barbara Sommer. Und diese Richtlinien berücksichtigen in Sachen Kunst vor allem die Schulgestaltung.
Nun, die Flurgestaltungsprojekte laufen in der Gesamtschule Stieghorst seit vielen Jahren. Mitte der 90er Jahre hatte die Bildungseinrichtung sogar schon mal als »Schule des Jahres« erfolgreich bei einem Wettbewerb teilgenommen.
Am aktuellen Kunstprojekt beteiligt sind neben Marion Börtz auch deren Kollegen Hans Volkmer, Doris Gärtner, Elke Richter, Jochen Brune, Anne Schulze-Terwey und Gerd Brinkhoff.
Finanziell unterstützt wird das Ganze vom Förderverein der Schule, der unter dem Vorsitz von Sabine Beversdorf steht. Marion Börtz sieht das Wirken auch mit zukunftorientiertem Blick: »Vielleicht ergreift ja ein Schüler oder eine Schülerin später mal den interessanten Malerberuf.«

Artikel vom 31.01.2007