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Ein Mythos in der neuen Heimat

Christine Neubauer spielt Margarete Trappe im Zweiteiler des ZDF


ZDF, 20.15 Uhr: Nach dem Riesenerfolg von »Afrika, mon amour« mit Iris Berben (jeweils fast neun Millionen Zuschauer) setzt das Zweite den quotenträchtigen Reigen über starke Frauen in Sehnsuchtskulisse fort. Diesmal gibt es eine Art deutsches »Jenseits von Afrika« als Dokudrama, das heute und am 6. Februar ausgestrahlt wird.
In Momella - Eine Farm in Afrika geht es um den Lebensweg der Schlesierin Margarete Trappe. Diese ging, wie ausführlich in unserer Wochenendbeilage »Schönes Wochenende« berichtet, 1907 als junge Frau nach Ostafrika und baute dort mit ihrem Mann in der damaligen deutschen Kolonie die Farm »Momella« auf.
Als Großwildjägerin, Wildhüterin und Busch-Ärztin wurde Trappe in ihrer neuen Heimat zum Mythos. Für Christine Neubauer (»Die Geierwally«, »Moppel-Ich«), die oft als starker Frauentyp besetzt wird, ist die deutsche Farmerin eine »der eindrucksvollsten Persönlichkeiten, die ich je verkörpern durfte«.
Regie führte Bernd Reufels, in weiteren Rollen sind Horst Janson als Robert-Redford-Verschnitt und Frank Behnke als Ehemann Trappes zu sehen.

Artikel vom 30.01.2007