Kaiserslautern (dpa). Spitzenreiter Karlsruher SC hat im Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga beim 1. FC Kaiserslautern Federn gelassen, aber seinen Auswärts-Nimbus bewahrt.
Die Mannschaft von KSC-Trainer Edmund Becker musste sich mit einem 1:1 (1:0) zufrieden geben. Vor 44007 Zuschauern im Fritz- Walter-Stadion hatte Torjäger Giovanni Federico die in dieser Saison auf fremdem Platz ungeschlagenen Gäste in Führung gebracht (22.). Der Ausgleich gelang Axel Bellinghausen (67.) gegen die seit der 55. Minute dezimierten Karlsruher: Wegen wiederholten Foulspiels hatte Michael Mutzel die Gelb-Rote karte gesehen. Während dem FCK-Angriff lange anzumerken war, dass er zum ersten Mal in dieser Formation zusammenspielte, sorgte auf der Gegenseite Goalgetter Federico für die Führung. Einen Klasse-Pass von Gottfried Aduobe schoss er zu seinem 12. Saisontor an Heim-Keeper Jürgen Macho vorbei ins Netz. Zuvor hatte das Südwestderby von Schiedsrichter Wolfgang Stark unterbrochen werden; KSC-Anhänger hatten eine Rauchbombe gezündet, die das gesamte Spielfeld einnebelte. Nach dem Feldverweis für Mutzel (55.) in der zweiten Hälfte kippte die Partie. Die Hausherren entwickelten mehr Druck, der Siegtreffer blieb ihnen aber versagt.
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