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Der FCK gibt
noch lange
nicht auf

Karlsruhe kann planen

Kaiserslautern (dpa). Der 1. FC Kaiserslautern gibt sich nach dem Remis im brisanten und von Ausschreitungen begleiteten Südwestderby der 2. Bundesliga gegen den Karlsruher SC noch nicht geschlagen.
»Der Punkt ist zu wenig. Aber es sind erst zwei Spieltage in der Rückrunde gespielt. Es wird noch genügend Spiele geben, um sich weiter nach oben zu kämpfen«, sagte Stürmer Benjamin Auer nach seinem Debüt im Pfälzer Dress beim 1:1 (0:1) am Montag.
Gegner KSC ist für die Pfälzer allerdings so gut wie uneinholbar. Die Nordbadener thronen neun Punkte von einem Nichtaufstiegsrang und zehn Zähler von den Lauterern entfernt auf dem Tabellengipfel und können die Planungen für die Rückkehr ins Oberhaus vorantreiben. In der Partie leistete Top-Torjäger Giovanni Federico seinen Beitrag zur Zukunftssicherung mit seinem zwölften Saisontreffer (22.). Nach der Gelb-Roten Karte gegen Michael Mutzel (55.) kippte die Begegnung zu Gunsten der Gastgeber, die durch Axel Bellinghausen (67.) zum verdienten Ausgleich kamen.
Überschattet wurde das Spiel vom Verhalten einiger Fans. Ein Polizist wurde vor dem Anpfiff von einer Flasche am Kopf getroffen und musste noch am Abend operiert werden. Um einen Zusammenstoß zwischen Fans beider Teams zu vermeiden, musste die Polizei Schlagstöcke einsetzen. Ein Anhänger, der gezündelt haben soll, wurde festgenommen. Eine gezündete Rauchbombe sorgte kurz nach Spielbeginn im KSC-Fanblock für eine mehrminütige Spielunterbrechung. Und auch nach dem Spiel habe die Polizei gegen rabiate und aggressive KSC-Fans vorgehen müssen.

Artikel vom 31.01.2007