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Gladbacher im Glück

Nürnberger Treffer zu Unrecht aberkannt


Mönchengladbach (dpa). Borussia Mönchengladbach hat einen weiteren Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen müssen. Nach dem 0:0 gegen den 1. FC Nürnberg warten die Borussen seit nun zwölf Spielen auf ein Erfolgserlebnis in der Bundesliga und der Druck auf Trainer Jupp Heynckes wächst vor dem Auswärtsspiel am Samstag in Bielefeld immer weiter. Beide Traditionsclubs boten eine enttäuschende Vorstellung. Nürnberg baute immerhin seine Serie ohne Niederlage auf acht Spiele aus. Gladbach nützte auch eine kleine Leistungssteigerung nichts. Mit 16 Zählern nach 19 Spielen droht der Absturz in die Zweitklassigkeit.
Energisch bestritt Sportdirektor Peter Pander erneut jede Form eines Ultimatums gegen Heynckes. »Wir müssen keine Vorgaben geben. Wir wissen, dass wir punkten müssen«, sagte er - nur die Mannschaft folgte der Maßgabe nicht im erhofften Ausmaß. Glück hatten die Gladbacher sogar auch noch. Schiedsrichter Babak Rafati (Hannover) erkannte einen Treffer von Ivan Saenko (15.) wegen Abseits nicht an - und lag damit falsch. Der entscheidende Pass war von Borusse Bo Svensson gekommen.
Mönchengladbach: Keller - Bögelund, Svensson, Ze Antonio, Compper - Polanski - Degen (82. Delura), Jansen, Thygesen (66. Baumjohann), Insua - Kahe
Nürnberg: Schäfer - Reinhardt, Wolf, Nikl (90. Spiranovic), Pinola - Mnari, Galasek - Gresko - Vittek, Schroth (78. Polak), Sajenko
Schiedsrichter: Babak Rafati (Hannover)
Zuschauer: 33 116

Artikel vom 31.01.2007