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Bulut nicht zu ersetzen: VfR Wellensiek verliert mit 0:1

80 Minuten wirkten die B-Junioren des VfR Wellensiek spielerisch drückend überlegen und standen beim Abpfiff doch mit leeren Händen da: Ein Glückstreffer wenige Sekunden vor Schluss bescherte dem favorisierten Landesligisten SpVg Erkenschwick doch noch die Qualifikation für die zweite Runde im Westfalenpokal. Nach dem tragischen 0:1 (0:0) flossen beim souveränen Kreisliga-Spitzenreiter vom Rottmannshof ein paar Tränen. »Unser Stürmer Salih Bulut, der vor einer Woche beim Hallenturnier die Rote Karte gesehen hatte, war nicht zu ersetzen,« bedauerte Trainer Volker Johst. »Wir waren richtig gut und haben Erkenschwick insbesondere in der zweiten Hälfte an die Wand gespielt. Die haben sich hinterher fürs Weiterkommen fast entschuldigt,« so Johst, der nachdenklich anfügte: »Das war das erste Mal überhaupt, dass wir kein Tor geschossen haben, seit ich dabei bin.« Der VfR ließ gegen den Landesliga-Zweiten mehrere hochkarätige Möglichkeiten aus. Unter anderem schob Nils Diener kurz vor Schluss den Ball aus sechs Metern neben den Pfosten. Ab sofort gilt die ganze Konzentration dem Aufstieg in die Bezirksliga. Der VfR Wellensiek setzte bei dem »Pokalfight« ein: Büker - Bittner, Jainsky, Schiemann, Gerlach, Krönkemeier, Viehmeister, Diestelhorst, Wachaczyk (15. Diener), Nolle, Orhan. -jm-/Foto: Bernhard Pierel

Artikel vom 29.01.2007