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VfL findet
Geldgeber

Gummersbach hofft


Gummersbach (WB/o.k.). Beim VfL Gummersbach keimt Hoffnung. Und die hat einen Namen: Hans-Peter Krämer, Präsidiumsmitglied im Deutschen Olympischen Sportbund, ist wieder der starke Mann beim oberbergischen Handball-Bundesligisten.
Der 66-Jährige, Anfang Januar als Aufsichtsratsvorsitzender zurückgetreten, schwingt wieder das Zepter und hat gleich zwei Sponsoren mitgebracht, die eine Million Euro pro Jahr garantieren. Geld, dass der deutsche Rekordmeister dringend benötigt. Denn sowohl Tui wie die West LB hatten signalisiert, zum Ende der Saison ihr Engagement auslaufen zu lassen. Hinzu kam die Insolvenz des Automobilzulieferers ISE (Mitgesellschafter ist Gerd Rosendahl, Weltmeister von 1978). Der entstandene Engpass scheint durch Krämers gute Kontakte geschlossen zu sein. Spannend wird jetzt, wie der Machtkampf mit dem anderen starken Mann im Aufsichtsrat, Unternehmensberater Jochen Kienbaum, ausgeht. Ein Indiz: VfL-Geschäftsführer Stefan Hecker hat Frieden mit dem alten und neuen Boss geschlossen.

Artikel vom 30.01.2007