Hamburg (dpa). In Dänemark ist die Hoffnung groß, die Negativserie bei Weltmeisterschaften beenden zu können. Nach der ersten Viertelfinal-Qualifikation seit 1986 hat das 26:24 gegen Russland wieder Hoffnungen geweckt. »Wir können jeden schlagen«, sagte Lars Christiansen von der SG Flensburg-Handewitt vor dem heutigen Duell mit Island in der Runde der letzten Acht in Hamburg (20 Uhr/DSF live als Konferenz). Das Team von Trainer Ulrik Wilbek zeigte wieder zwei Gesichter: Dem glanzvollen Sieg der taktisch starken Dänen gegen Spanien steht die unerklärliche Niederlage gegen Ungarn gegenüber. Christiansen räumte deshalb ein: »Realistisch gesehen können wir auch gegen jeden verlieren.« Island liegt mit dem Viertelfinal-Einzug schon über dem Soll. »Ich zähle uns nicht zu den besten sechs bis acht Teams«, hatte Trainer Alfred Gislason immer wieder betont und damit Druck von der Mannschaft um Olafur Stefansson genommen. Gegen Dänemark wird eine kuriose Serie in jedem Fall zu Ende gehen: Die letzten fünf Vergleiche endeten alle Remis.
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