300 Auszubildende aus Ostwestfalen zeigen am Sonntag ihr Können
Von Jürgen Köster Beverungen/Bielefeld (WB). Mehr als 300 Friseur-Auszubildende aus Ostwestfalen-Lippe stellen an diesme Sonntag ihr Können in der Stadthalle Beverungen (Kreis Höxter) unter Beweis. Gastgeber ist die Friseur-Innung Höxter-Warburg. Auch Helen Rose (Salon Staff, Herstelle) nutzte das Training. Weiterhin stellen sich bei der 17. Auflage von »Jugend frisiert« Auszubildende der Innungen Bielefeld, Gütersloh, Herford, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn den Bewertungen der Jury. Geprüft wird nach strengen Regeln in den Wettbewerben »Damenfach«, »Herrenfach« und »Kosmetik«. In einer vorgegebenen Zeit präsentieren die Auszubildenden ausgefeilte Techniken und stellen ihre Kreativität unter Beweis. »Wir freuen uns nach dem Wettbewerb im Jahr 2000 erneut Gastgeber sein zu dürfen und sind bestens vorbereitet«, stellten Obermeister Rudolf Gördemann, sein Vertreter Johannes Richter und Lehrlingswart Johannes Frischemeier gestern fest. Neben den neun Einzelwettbewerben steht auch ein Mannschaftsvergleich auf dem Programm, das um 8.30 Uhr beginnt und stets gute Resonanz findet. Gördemann: »Wir erwarten mit Teilnehmern, Begleitpersonen und Zuschauern knapp 1200 Gäste.« Gerade Schulabgängern biete diese Veranstaltung eine gute Gelegenheit, sich über den Beruf zu informieren«, betonte Ludgerus Niklas, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg. Beim Abschlusstraining vor der 17. Auflage von »Jugend frisiert« war die Anspannung der Auszubildenden deutlich zu spüren. »Wirklich nervös sind sie noch nicht, aber das kommt bei manchen bestimmt am Sonntag«, weiß Trainerin Regina Beverungen vom Modefachbeirat der Friseur-Innung Höxter-Warburg. Ihr Kollege Uwe Beine freut sich auf die Resonanz, die das Training findet, zu dem sich die Teilnehmerinnen seit Ende November regelmäßig getroffen haben. Und: »Man merkt, dass sie sich weiterentwickeln wollen. Das Üben bringt allen unglaublich viel«, weiß Beine. Wie Yvonne Becker (22) aus Hembsen. Sie ist Auszubildende im dritten Lehrjahr im Brakeler Friseursalon Potthast. »Sie hat von Anfang an den nötigen Willen gezeigt und sich in den vier Jahren vieles angeeignet«, urteilt Chefin Martina Rieks über ihre Auszubildende. »Seit Oktober durften meine Haare daher nicht mehr richtig geschnitten werden. Den komplett neuen Schnitt gibt es erst im Wettbewerb«, erklärt Rieks, die früher selbst während der Ausbildung am Wettbewerb »Jugend frisiert« teilgenommen hat. Mit »Bronze« im Damenfach« und »Silber« im Fach »Kosmetik« wurde sie damals bewertet.
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