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Shakespeare-Tragödie
in neuer Inszenierung

Aufführung: »Romeo und Julia« am 2. Februar

Bad Oeynhausen (WB). »Romeo und Julia« im Theater. Nicht klassisch, sondern völlig neu inszeniert, zeitgenössisch und mit modernen Elementen aufgepeppt. Das Altonaer Theater kommt mit der Shakespeare-Tragödie am Freitag, 2. Februar, um 20 Uhr ins Theater im Park.

Bis heute fasziniert das erstmals um 1595 aufgeführte Werk. »Romeo und Julia« ist das nach dem »Sommernachtstraum« meistgespielte Stück Shakespeares. Unter der Regie des ausgewiesenen Shakespeare-Experten Norbert Kentrup wird das unsterbliche Meisterwerk in einer dem Original der Shakespeare-Zeit so nahe wie möglichen Interpretation, was unter anderem das Bühnenbild, die dem Publikum zugewandte Spielweise der Schauspieler betrifft, realisiert. Als Schauspieler und Regisseur interpretiert er die Begriffe Werktreue und Shakespeare-Treue neu und hat mit seiner Arbeit internationalen Ruf erlangt. Seine Rollenportraits wurden ebenso gefeiert wie seine Inszenierung von »Macbeth« mit Schauspieler Martin Lüttge, die mit ihrer darstellerischen Kraft und Spielfreude begeisterte.
Dagmar Papula und Norbert Kentrup gründeten 2001 zusammen das Projekt »Shakespeare und Partner«. Thema ist die Begegnung und Auseinandersetzung mit dem Werk Shakespeares und mit heutigen Autoren. 30 verschiedene Shakespeare Stücke wurden mittlerweile inszeniert, gespielt und produziert. Dagmar Papula hat zehn Stücke selbst geschrieben. In Zusammenarbeit mit Goethe-Instituten führten die Gastspielreisen in 15 verschiedene Länder. Das Projekt erhielt den Literaturförderpreis des Landes Bremen und den Förderpreis der Akademie der Künste in Berlin.
Karten für diese ungewöhnliche Shakespeare-Erfahrung gibt es noch beim WESTFALEN-BLATT im City-Center, Rufnummer 0 57 31 / 25 15 -0, und im Haus des Gastes, & 0 57 31 / 13 00.

Artikel vom 26.01.2007