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Zugvögel

Amsel, Dompfaff und Fink bleiben im Winter in den heimischen Gefilden. Der Star hingegen macht sich auf in mildere Regionen wie Großbritannien, Laubsänger und Zilpzalp ziehen in den Süden Europas. Und die Gartengrasmücke fliegt sogar über die Sahara hinweg nach Äquatorialafrika. In einer Woche kann sie die Strecke zurücklegen - wenn sie nicht wegen eines Tiefs irgendwo pausiert. Ornithologen sprechen dann von einem Zugstau. Auf den Weg machen sich vor allem Vögel, die Insektenfresser sind und hier derzeit keine Nahrung finden.
Es ziehen aber auch Vögel, die wir sommers wie winters beobachten können - wie beispielsweise das Rotkehlchen. »Die Rotkehlchen, die wir jetzt hier beobachten können, kommen wahrscheinlich aus Skandinavien. Und unsere Rotkehlchen sind jetzt im Süden Europas«, sagt Dr. Wolfgang Beisenherz. Es kommt also zu einer Verschiebung.

Artikel vom 25.01.2007