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Mehr Zeit für Bildung

BOW-Forum: Schöppner über unsere Zukunft


Bielefeld (WB/in). Die Bildung ist eine Branche mit Zukunft. Die einen, sagt Klaus-Peter Schöppner von TNS Emnid, können nur mit ihrer Hilfe ihre Innovationsfähigkeit erhalten. Diese aber braucht ein deutsches mittelständisches Unternehmen bald mehr denn je, um in der sich weiter öffnenden globalen Welt bestehen zu können.
Der andere Teil der Gesellschaft wird nach Ansicht Schöppners künftig mehr Zeit haben als heute -ĂŠteils, weil Arbeit fehlt, teils, weil er sie sich unter Verzicht auf Einkommen einfach nimmt. Der Emnid-Chef zitierte in dem Zusammenhang ein Sprichwort aus dem Tschad: »Ihr im Westen habt die Uhr, wir haben die Zeit.« Die zusätzlichen Stunden aber werde nicht nur in »Trash-TV« (Fernseh-Müll), sondern auch in Bildung investiert. Künftig werde es normal sein, dass Berufstätige mit 30, 40 oder 50 Jahren nochmal ein oder zwei Semester studieren.
Schöppner sprach gestern auf dem Forum des Bildungswerks der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft (BOW). Dr. Hannes Frank, IHK-Präsident in Lippe und Eigentümer von Jowat (Detmold), Oliver Schael (Hettich, Kirchlengern) und Prof. Gunther Olesch (Phoenix Contact, Blomberg) referierten über positive Beispiele für Innovationsmanagement.

Artikel vom 25.01.2007