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Bohlen - weg vom Bildschirm!

Scharfe Kritik an der »Superstar«-Sendung von RTL


Seine Kritik an Dieter Bohlen fasst dieser Leser in folgende Worte - und in Versform:

Da wohl jede Sekunde Stromverbrauch und jede Abnutzung des TV-Gerätes zu schade ist, um einem Menschen wie Dieter Bohlen und seinen menschenunwürdigen Sprüchen Aufmerksamkeit zu widmen, schrieb ich ein kleines Gedicht.
Ein erwachsener Mensch, dem es laut Talkshow-Kerner darum geht, dass Jugendliche von ihm sagen, dass er »die coolsten Sprüche« habe, scheint irgendwie in der Pubertät verhaftet geblieben zu sein; oder sagen wir mal im Falle Bohlen: Für Geld tun einige Menschen alles, ohne auf den nicht wieder gutzumachenden Schaden an jungen Seelen zu achten.
Ich meine, dieser Mann müsste vom Bildschirm verbannt werden, damit sich Erzieher und Eltern nicht mit den Folgeschäden herumschlagen müssen. In meiner Familie jedenfalls bleibt der Bildschirm übereinstimmend mit den Kindern dunkel!


Auf dünnen Bohlen...
Herr B., ein Menschlein unter vielen,
der maßt sich an, Gericht zu spielen.
Ein junger Mensch singt alte Lieder,
danach macht ihn der Richter nieder.

Der »Kritiker« zerpflückt, zerstört,
weil er sich gerne reden hört,
und zudem bringen miese Zoten
die allerhöchsten Einschaltquoten.

So will ein Blinder unter Blinden
den Superstar im Singen finden.
Man folgt dem miesen Rattenfänger,
der selbst ein grottenschlechter Sänger.

Auch seine Bücher, inhaltsmager,
mutieren rasch zum Kassenschlager.
Dem schnöden Mammon auf der Spur
wird er zur Wackelwitzfigur.

So lernt die Welt ein nächstes Mal,
bist rücksichtslos du und brutal,
dann jubelt dir die Masse zu,
Herr B. melkt gern die Medienkuh.

Die Botschaft greift in allen Städten:
Man muss nur auf die Schwachen treten!
Danach ist die Verwirrung groß:
Was ist nur mit der Jugend los?

HANS-GEORG WIGGE
33129 Ostenland/Kreis Paderborn

Artikel vom 06.02.2007