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Modernes Theater statt Zirkuszelt

Kassel feiert am 3. Februar mit »Tristan und Isolde« die Einweihung


Kassel (dpa). Trotz Verzögerungen beim Umbau will das Kasseler Staatstheater nach zweieinhalb Jahren Ende der nächsten Woche wieder öffnen. Die Premiere von »Tristan und Isolde« werde am 3. Februar planmäßig über die Bühne gehen, sagte Intendant Thomas Bockelmann in Kassel. »Es wird überall noch gewerkelt, aber wir werden fertig«, sagte er.
Das 1959 errichtete Staatstheater war für mehr als 36 Millionen Euro umgebaut worden. Zwei Drittel des Geldes wurden in den Brandschutz investiert. Die Zuschauer werden den Umbau vor allem an neuen Sitzen und einer Klimaanlage bemerken.
Fast drei Jahre werkelten 350 Handwerker und 40 Planer an dem Gebäude. »Gravierende Sicherheitsmängel haben den Umbau unumgänglich gemacht« erklärte der Staatssekretär im Wissenschaftsministerium, Joachim-Felix Leonhard. Während der Arbeiten musste das Ensemble in ein Zirkuszelt ausweichen. Das Staatstheater hat hohe Erwartungen entfacht. »Wir haben für diese Spielzeit 1000 Abonnements mehr verkauft als sonst. Die Leute wollen etwas sehen«, berichtete Thomas Bockelmann, seit 2004 Intendant.

Artikel vom 25.01.2007