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Brownkommt nicht zur Ruh'

Streit um das Erbe nimmt skurrile Formen an


Augusta (dpa). Rätselraten um den Leichnam der Soul-Legende James Brown: Knapp vier Wochen nach seinem Tod wurden die sterblichen Überreste des Sängers von seinem Anwesen in der Nähe von Augusta (Georgia) an einen geheim gehaltenen Ort gebracht.
Das berichtete die Zeitung »The Augusta Chronicle« unter Berufung auf Browns Anwalt Buddy Dallas. Wer dahinter steckt, blieb offen. Hintergrund seien Streitigkeiten um das Erbe des Sängers.
Brown starb am ersten Weihnachtsfeiertag im Alter von 73 Jahren. Nach einer letzten Trauerfeier in seiner Heimat Augusta am 30. Dezember wurde er dann aber nicht beigesetzt, sondern zunächst in einem klimatisierten Raum seines Hauses aufbewahrt. Am Tag der Testamentseröffnung sei der Sarg dann an einen anderen Ort gebracht worden. Nach dem Bericht hatte Brown seine sechs erwachsenen Kinder als Erben eingesetzt, nicht aber den fünfjährigen Sohn, den er mit seiner letzten Frau Tomi Rae Hynie hatte. Die Sängerin erhebt jedoch auch Anspruch auf das Vermögen.

Artikel vom 25.01.2007