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Unruhe bei der
»Heimstätte«


Bielefeld (WB). Der Verkauf ihrer Anteile an der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) durch die Landesregierung an einen noch nicht bekannten Investor bringe die »Heuschreckendiskussion« auch nach Bielefeld, meint Reiner Naujoks, Betriebsratsvorsitzender der Ravensberger Heimstättengesellschaft. Das Bielefelder Wohnungsunternehmen (80 beschäftigte) ist eine 50-Prozent-Tochter der LEG. Die andere Hälfte gehörte der Deutschen Rentenversicherung Westfalen.
Dass die Mitarbeiter der jeweiligen unter dem Dach der LEG zusammengeschlossenen Wohnungsunternehmen von einem Eigentümerwechsel viel stärker betroffen seien als die Mieter, werde bisher öffentlich wenig diskutiert, beklagt Naujoks. Erfahrungen bei ähnlichen Verkäufen hätten gezeigt, dass vereinbarte soziale Absicherungen für die Mitarbeiter wenig taugen. Sie würden ausgehebelt durch die Versetzung an entfernte Standorte, Änderungskündigungen, Abfindungsangebote und Aufhebungsverträge. Auch die heimische Wirtschaft werde leiden, wenn Instandhaltung und Modernisierung der Wohnungen von einem neuen Besitzer auf ein Mindestmaß reduziert würden.

Kanalschaden
wird beseitigt
Bielefeld (WB). Noch bis 20. Februar kann es auf der Potsdamer Straße in Höhe Hausnummer 131 zu Behinderungen kommen. Ein Kanalschaden wird beseitigt

Artikel vom 24.01.2007