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Salmonellen in jeder sechsten Herde


Berlin (dpa). Jede sechste Masthähnchenherde in deutschen Ställen ist mit Salmonellen infiziert. Zu dem Ergebnis kommt eine im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums erstellte Studie. Die Ergebnisse bestätigten, dass Hähnchenfleisch eine bedeutende Quelle für Lebensmittelinfektionen darstelle. Werde es unzureichend erhitzt und dann verzehrt, bestehe für den Verbraucher ein erhöhtes Risiko. BfR-Präsident Andreas Hensel empfahl den Verbrauchern, »unbedingt auf konsequente Küchenhygiene« zu achten.
Für die Studie wurden 408 Herden untersucht. Das Ergebnis zeige, dass Deutschland mit einer Infektionsrate von 17,5 Prozent in Europa überdurchschnittlich hoch belastet sei. In den skandinavischen Ländern etwa liege die Rate deutlich niedriger, hieß es.

Artikel vom 24.01.2007