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Demokratie in Gefahr

Gegen galoppierende Zentralisierung der EU


Zu dem Beitrag »EU bedroht Demokratie«:
Der angesehene Jurist und frühere Bundespräsident Roman Herzog hat zusammen mit Lüder Gerken mit seinem Artikel in der »Welt am Sonntag« vom 14. Januar 2007 einen Großteil der deutschen Bevölkerung aus dem Herzen gesprochen. Denn immer wieder treffen wir in den Tageszeitungen und anderen Medien auf Artikel und Meinungsäußerungen, die die wachsende Zentralisierung und damit Bevormundung der nationalen Wirtschaft und ihrer Bevölkerung durch die EU zum Thema haben und die Bürger mit dem bangen Gefühl von Unmut zurücklassen.
Die Begründungen der berechtigten Zweifel an der immer stärker galoppierenden Zentralisierung der EU unter teilweiser Umgehung der Parlamente (Spiel über Bande!) sind dermaßen einleuchtend, dass man der Forderung Roman Herzogs nach Einrichtung eines unabhängigen Gerichtshofes für Kompetenzfragen nur zustimmen kann. Hoffentlich hat unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel Herzogs Mahnruf auch zur Einsicht vorgelegt bekommen und eingehend gelesen, um seinen Inhalt bei ihren Bestrebungen für einen neuen Verfassungsentwurf der EU ausreichend umzusetzen. Dies wäre zur Erhaltung unserer Demokratie dringend erforderlich.
DANKWART RETZMANN33189 Schlangen

Artikel vom 06.02.2007