03.03.2007
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Frank Becker, diplomierter Sportwissenschaftler und zertifizierter Trainer des Deutschen Nordic Walking Verbandes (DNV), hat gemeinsam mit den Ausrüstungs-Experten von HUDORA zusammengestellt, worauf es beim Nordic Walking ankommt:
l bewusste Haltung: In aufrechter Körperposition wird die Körpermitte stabilisiert.
l Diagonaltechnik: Der rechte Arm schwingt mit dem linken Fuss nach vorne.
l raumgreifende Armbewegung kombiniert mit großen Schritten auf gerader Strecke: So werden Brust-, Rücken-, Bauch- und Gesäßmuskulatur trainiert, die Rotation gefördert und der Hüftbeuger gedehnt.
l Stockeinsatz unter dem Körperschwerpunkt: So kann der Stock den Körper optimal entlasten.
l Schließen der Hände während der Schwungphase, Öffnen der Hände während der Schubphase: Durch den Pumpeffekt entspannen sich Nacken- und Schulterbereich.
l aktives Abrollen über den ganzen Fuß: Damit die Fußmuskulatur trainiert und die Ferse nicht zu stark beansprucht wird.
Der Sportwissenschaftler rät auch dazu, jedes Training mit Aufwärmen zu beginnen und mit Dehnübungen abzuschließen. Zehn Minuten Aufwärmen, 70 Minuten Walking, zehn Minuten Abkühlen - so sieht eine typische Traningseinheit in den Kursen des Kölners aus; kürzere Varianten sind möglich.
Auch die richtige Trainingsausrüstung spielt eine große Rolle für den Trainingserfolg: Ein Nordic Walking Stock sollte wie ein guter Schuh führen, stützen und dämpfen. Bewährt haben sich ultraleichte Stöcke aus Carbon mit einem verstellbaren Handschlaufensystem, das für eine optimale Kraftübertragung sorgt.
Artikel vom 03.03.2007